Kleines Kunstlexikon – Pop-Art Bilder

Informationen, Wissenswertes zu Pop-Art Bilder, Pop-Art-Gemälde, Techniken des Siebdrucks und der Fotomontage

Die Abkürzung für Pop-Art steht für popular art (engl. Popular = beliebt) und stellt eine Kunstrichtung dar, die in England und den USA in den 1950er Jahren parallel entstanden ist. Banale Gegenstände des Alltags werden isoliert dargestellt. Diese Darstellungen geschehen entweder allein oder in Collagenformen. Auch findet oft die gleichmäßige Reihung der dargestellten Objekte Anwendung.

Rein technisch gesehen arbeitet man bei Pop-Art mit den Techniken des Siebdrucks und der Fotomontage. Pop-Art orientiert sich stark an Werbetafeln und Konsumgütern. Die Welt der Supermärkte und der Comics mit strahlenden Filmstars denen das Image der ewigen Jugend anhängt. Diese Kunstrichtung möchte das “Massentaugliche“, das Populäre zur Kunst werden lassen. Pop Art ist eine Art Zusammenspiel zwischen Kunst und Realität. Die Pop Art Künstler verwenden für ihre Motive fast ausschließlich einfache Alltagsgegenstände und widmen sich den einfachen, banalen, alltäglichen Dingen. Man betitelte sie daher auch Anfangs als ‚neue Realisten‘ (Mehr zu diesem Thema erfahren sie in diesem Kunstlexikon im Bereich Realismus Malerei).

Die von den Künstlern dargestellten Motive entstammen nicht selten den Kategorien Werbung, Konsum oder Medien. Dargestellt und verarbeitet werden diese Motive dann einzeln oder auch als Collagen. Verwendet werden bei der Verarbeitung meist nur die Primärfarben (Grundfarben) und die sogenannten ‚unbunten‘ Farben. Die Farben sind dabei stets klar und deutlich. Weitere Merkmale der Pop Art sind die stark vergrößerte Darstellung der Motive, die häufig tiefenlose Darstellung, die fotorealistische Abbildung, sowie der in vielen Fällen angewandte schwarze Rand (auch: ‚Outlines‘) um die Motive herum.

Der Name ‚Pop Art‘ entstammt vermutlich Laurence Alloway, einem englischen Kunstkritiker.

Die ersten Reaktionen auf die Pop Art waren bei vielen Menschen mehr schlecht als recht, einige waren schockiert von dieser neuen Kunstrichtung. Max Kosloff, ebenfalls ein Kritiker, drückte seine Abneigung Pop Art gegenüber folgendermaßen aus: ‚Die Wahrheit ist, die Kunstgalerien werden überschwemmt von dem schwachköpfigen und nichtswürdigen Stil von Kaugummikauern, Backfischen und schlimmer noch, Straftätern.

Besonders die Amerikaner und die Briten waren an der Entwicklung der Pop Art stark beteiligt. Außerdem entstand dieser Kunststil vorwiegend in Großstädten (New York, London, Paris,…).
Bekannte und erwähnenswerte Künstler die diesen Kunststil prägten sind zum Beispiel:
Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Mimmo Rotella, Enrico Bay und viele Weitere.

Ein ganz besonders bekanntes Pop Art Werk ist zum Beispiel:
‚Campbell’s Soup Can‘ von Andy Warhol, welches die berühmte ‚Campbell’s‘ Tomatensuppendose darstellt.
Zitat Warhols‘: ‚Ich male Suppen, und auf einigen Bildern habe ich auch Geld gemalt. Ich tue das, weil es mir Freude macht. ‘ Die Suppendose wurde zu Andy Warhols Markenzeichen und fast jeder kennt sie. Andy Warhol selbst steht für Pop Art. Sein eigentlicher Name lautete übrigens ‚Andrew Warhol‘. Pop Art zählt auch heute noch zu einer sehr beliebten Art der Kunst.

(Alle Angaben und Informationen ohne Gewähr)

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